Die heutige Pressekonferenz des Internationalen Olympischen Komitees in Lausanne begann mit einem echten Paukenschlag. Noch bevor die anwesenden Journalisten ihre Fragen zu den am kommenden Freitag beginnenden Winterspielen in Pyeongchang stellen konnten, hatte IOC-Präsident Thomas Bach eine bahnbrechende Mitteilung zu machen: Der Geschlechtsverkehr ist offiziell in die Liste der olympischen Sportarten aufgenommen worden.

Gemeint ist damit natürlich nicht der private Liebesakt zur Fortpflanzung oder Befriedigung, sondern der Sexualsport. Dort geht es nicht um Lust oder Familienplanung, sondern ausschließlich um körperliche Ertüchtigung und knallharte Competition.

Was hier in Deutschland für viele noch gewöhnungsbedürftig klingt, erfreut sich in vielen anderen Staaten traditionell großer Beliebtheit. In Neuseeland beispielsweise besuchen im Durchschnitt mehr Zuschauer die Wettkämpe der New Zealand Sexual Sports Association (NZSSA) als die Spiele der heimischen ersten Fußball-Liga.

Ähnlich wie beim Schwimmen oder Reiten unterteilt sich der Sexualsport in diverse Einzel- und Mannschafts-Disziplinen, von denen die folgenden in Zukunft olympisch sein werden:
–  Orgasmus-Sprint (im Solo, als Paar oder in der Staffel)
–  Orgasmus-Marathon
–  Synchron-Koitus
–  Jizz- und Squirt-Weitschuss
–  Kunstverkehr

In der Bundesrepublik fristete die Sportart bislang eher ein Schattendasein. Lediglich die alljährlich stattfindende „Vier-Stellungs-Tournee“ auf St. Pauli konnte bereits überregionale Bekanntheit erlangen. Im Deutschen Nationalteam befinden sich daher aktuell noch überwiegend Darstellerinnen und Darsteller aus dem professionellen und privaten Erotikfilmbereich. Bei den Damen um Teamchefin Michaela Schaffrath heißen die Leistungsträgerinnen beispielsweise Aische Pervers, Lucy Cat und Gina-Lisa Lohfink. Bei den Herren vertraut Teamchef Peter Bond unter anderem auf Conny Dachs, Jason Steel und Sachsen-Paule. Im Vergleich mit den unter modernsten Bedingungen trainierenden Profisportlern aus Neuseeland, Asien oder den USA müssen die Deutschen Athleten jedoch als klare Außenseiter bezeichnet werden. Um dies zu ändern, hat die Bundes-Sportförderung bereits eine staatliche Unterstützung in Höhe von 7,5 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Hiermit soll der Bekanntheitsgrad des Sexualsports erhöht werden, um in der Folge mehr junge und talentierte Menschen für den Wettkampf-Beischlaf begeistern zu können.

Die Aufnahme des Liebessports in die olympische Familie stößt allerdings nicht überall auf Zuspruch. Insbesondere Kinderschützer, Jugendhilfeorganisationen und religiöse Vereinigungen stehen der Zurschaustellung von Geschlechtsverkehr vor einem Massenpublikum extrem kritisch gegenüber. Befürchtet werden negative Auswirkungen auf die sexuelle Entwicklung minderjähriger Zuschauer. Argumentiert wird hierbei unter anderem damit, dass auch Pornographie in den meisten Staaten nur volljährigen Personen zugänglich gemacht werden darf.

Thomas Bach teilt die Bedenken der Kritiker jedoch nicht. Gegenüber der Presse bezog er hierzu mit recht deutlichen Worten Stellung: „Heutzutage sind doch die 10-Jährigen schon rund um die Uhr am Pornos gucken. Und spätestens mit 12 wird dann geknattert wie bei den Großen. Da brauchen wir uns doch im Jahr 2018 wirklich nichts mehr vorzumachen. In den olympischen Sportstätten soll der Eintritt jedenfalls ab 13 Jahren gestattet werden. In dem Alter weiß dann wirklich auch der allerletzte Nerd, wie der Hase läuft. Und im TV werden wir im Notfall einfach hier und da mal schwarze Balken oder Emojis über den Schwengel und die Fufu legen. Aber das entscheiden wir dann spontan.“

Da Sex im Übrigen nicht zu den Wintersportarten zählt, wird er sein olympisches Debüt erst bei den kommenden Sommerspielen 2020 in Tokio feiern. Dem Deutschen Team bleiben somit noch gut zwei Jahre Zeit, um sich an die Weltspitze heran zu kämpfen.

 

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